Fr. Okt 4th, 2024

Wer beim Onlineportal “Kleinanzeigen” CDs, eine Jacke oder Schuhe verkaufen will, muss aufpassen. Dort gibt es zwar die Bezahlmethode “Sicher bezahlen”, aber die ahmen Betrüger täuschend echt nach und erbeuten auf diese Weise Geld.

Familie H. aus Wetzlar hat knapp 4.000 Euro an Betrüger verloren. Angefangen hatte alles damit, dass sie im vergangenen Jahr auf “Kleinanzeigen” einen Rock mit Oberteil für 40 Euro angeboten hatte. “Da hat sich eine Interessentin gemeldet, die hat ganz höflich geschrieben, ohne jeden Rechtschreibfehler, da haben wir keinen Verdacht geschöpft”, erzählt Sohn Luke.

Der 26-Jährige berichtet, dass die Frau die 40 Euro über die Bezahlmethode “Sicher bezahlen” begleichen wollte. Und sie gab an, sie brauche dafür von der Familie eine E-Mail-Adresse. Wenig später kam eine Mail – vermeintlich von “Kleinanzeigen”. Bis hin zum Logo habe alles authentisch gewirkt.

In der Mail die Aufforderung, sich für das Bezahlsystem zu registrieren. Erst habe seine Mutter, dann er seine Kartendaten eingegeben, erzählt Luke H.. Doch das habe nicht geklappt.

Es trifft vom Studenten bis zum Rentner jeden

“Eine Woche später habe ich mit Blick auf die Abrechnung meiner Kreditkarte festgestellt, dass allein bei mir 2.000 Euro abgebucht wurden”, berichtet der Wetzlarer. Er hat sich mittlerweile Rat bei dem Anwalt Sebastian Koch aus Bad Nauheim geholt. Der hat allein in den letzten zwei Jahren etwa 250 solcher Betrugsfälle betreut, über alle Gesellschaftsschichten und Altersklassen hinweg.

Es sei typisch, dass Kriminelle auf “Kleinanzeigen” erst die E-Mail-Adressen oder Telefonnummern der Betroffenen erfragen würden und sie in Folge per Mails, SMS oder WhatsApp-Nachrichten von der Onlineplattform weglotsen würden, erklärt der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht: “Sie landen auf einer gefälschten Webseite, angeblich zur Anmeldung bei “Sicher bezahlen” gedacht, da geben sie ihre Kartendaten ein, die von den Tätern abgefangen und missbraucht werden.”

Familie H. aus Wetzlar hat knapp 4.000 Euro an Betrüger verloren. Angefangen hatte alles damit, dass sie im vergangenen Jahr auf “Kleinanzeigen” einen Rock mit Oberteil für 40 Euro angeboten hatte. “Da hat sich eine Interessentin gemeldet, die hat ganz höflich geschrieben, ohne jeden Rechtschreibfehler, da haben wir keinen Verdacht geschöpft”, erzählt Sohn Luke.

Der 26-Jährige berichtet, dass die Frau die 40 Euro über die Bezahlmethode “Sicher bezahlen” begleichen wollte. Und sie gab an, sie brauche dafür von der Familie eine E-Mail-Adresse. Wenig später kam eine Mail – vermeintlich von “Kleinanzeigen”. Bis hin zum Logo habe alles authentisch gewirkt.

In der Mail die Aufforderung, sich für das Bezahlsystem zu registrieren. Erst habe seine Mutter, dann er seine Kartendaten eingegeben, erzählt Luke H.. Doch das habe nicht geklappt.

Es trifft vom Studenten bis zum Rentner jeden

“Eine Woche später habe ich mit Blick auf die Abrechnung meiner Kreditkarte festgestellt, dass allein bei mir 2.000 Euro abgebucht wurden”, berichtet der Wetzlarer. Er hat sich mittlerweile Rat bei dem Anwalt Sebastian Koch aus Bad Nauheim geholt. Der hat allein in den letzten zwei Jahren etwa 250 solcher Betrugsfälle betreut, über alle Gesellschaftsschichten und Altersklassen hinweg.

Es sei typisch, dass Kriminelle auf “Kleinanzeigen” erst die E-Mail-Adressen oder Telefonnummern der Betroffenen erfragen würden und sie in Folge per Mails, SMS oder WhatsApp-Nachrichten von der Onlineplattform weglotsen würden, erklärt der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht: “Sie landen auf einer gefälschten Webseite, angeblich zur Anmeldung bei “Sicher bezahlen” gedacht, da geben sie ihre Kartendaten ein, die von den Tätern abgefangen und missbraucht werden.”

Anzeige erstattet – Ermittlungen eingestellt

Was Familie H. aus Wetzlar angeht, wird sie ihr Geld, die ergaunerten 4.000 Euro, vom Täter wohl nicht wieder bekommen. Als Luke H. den Betrug bemerkte, hat er Anzeige bei der Polizei erstattet. Dann habe die zuständige Staatsanwaltschaft ermittelt, aber diese Ermittlungen schnell wieder eingestellt, sagt der 26-Jährige.

Ob die Sparkasse Wetzlar, bei der die gesamte Familie Kunde ist, das Geld erstatten wird, dazu läuft nach Angaben von Anwalt Koch momentan noch ein Gerichtsverfahren. Die Sparkasse möchte sich auf Anfrage dazu nicht äußern.

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