Fr. Okt 11th, 2024
Mit einem Sieg beim BVB kann Eintracht Frankfurt noch einmal Druck auf die Champions-League-Plätze machen. Dortmund ist traditionell aber kein gutes Pflaster für die Hessen. Das Wichtigste zum Spiel.

Am 26. Bundesliga-Spieltag ist Eintracht Frankfurt zum Top-Spiel bei Borussia Dortmund gefordert. Anstoß am Sonntag ist um 17.30 Uhr.

Die Ausgangslage

Die Eintracht ist derzeit gut drauf. Nachdem die Hessen aus der Conference League ausgeschieden sind und auch in der Liga nicht wirklich Fortschritte machten, hat das Team von Trainer Dino Toppmöller zuletzt wieder geliefert. Ein Sieg in Heidenheim und ein weiterer gegen Europapokal-Konkurrent TSG Hoffenheim haben die kritischen Geister in Frankfurt wieder besänftigt.

Die Eintracht steht als Liga-Sechster weiter gut da, hat nun schon sieben Punkte Vorsprung auf Rang sieben und ebenso viele Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz. Den (vermeintlich) letzten davon belegte vor dem Spieltag der BVB. Ein Sieg in Dortmund und in der Mainmetropole würde man wieder zu träumen beginnen.

Die Borussia hat da freilich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und auch die Gastgeber sind gerade richtig gut drauf: Der BVB hat im laufenden Kalenderjahr überhaupt erst ein Pflichtspiel verloren. Gäbe es eine Bundesliga-Tabelle 2024, die Schwarz-Gelben wären hinter Leverkusen Zweiter. In der Champions League wurde gerade die PSV Eindhoven ausgeschaltet. Im Viertelfinale geht es nun gegen Atletico Madrid.

Das Personal

Die Eintracht ist beinahe komplett gesundet. Die Langzeitverletzten Sebastian Rode und Sasa Kalajdzic fehlen natürlich, zudem muss Youngster Jean-Matteo Bahoya mit Wadenproblemen passen. Dank breitem Kader hat Toppmöller dennoch die Qual der Wahl, wen er in die erste Elf beordert. Worüber der Coach sich im Vorfeld besonders freute: Winter-Neuzugang Hugo Ekitiké, der mit ordentlich Fitness-Rückstand nach Hessen gekommen war, konnte zum ersten Mal eine komplette Trainingswoche absolvieren.

So könnte die Eintracht spielen:

Der BVB muss auf Mittelfeldstratege Marcel Sabitzer verzichten, der vergangenes Wochenende in Bremen Rot gesehen hatte. Auch der Ex-Frankfurter Sébastien Haller wird wegen einer Sprunggelenksverletzung ebenso passen müssen wie Julian Ryerson (Dermatitis). Donyell Malen, der in der Champions League unter der Woche noch mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden musste, dürfte hingegen fit für das Top-Spiel sein.