Unbekannte Hacker haben eine Reha-Klinik in Bad Wildungen angegriffen. Die Klinik geht davon aus, dass sie an persönliche Daten gelangten. Der Betrieb sei aber davon nicht betroffen.
Hackerangriffe gab es in Hessen zuletzt immer wieder. Nun hat es die Klinik am Kurpark in Bad Wildungen-Reinhardshausen (Waldeck-Frankenberg) getroffen. Das bestätigte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag. Sie habe Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
Die Klinik selbst geht davon aus, dass die Hacker an personenbezogene Daten gelangten. Das teilte sie auf ihrer Webseite mit. Ob und welche persönlichen Daten gehackt wurden, wollte die Generalstaaatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Auch der Grund des Hackerangriffs wurde zunächst nicht genannt.
Cyberexperten unterstützen
Der Vorfall hat sich demnach bereits am 27. August ereignet. Seitdem habe die urologische Reha-Klinik die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um den Vorfall einzudämmen, heißt es auf der Webseite der Klinik. Ein Team aus Cyber- und Datenschutzexperten unterstütze bei der Behebung. Auch die Polizei, das Landeskriminalamt (LKA), die Staatsanwaltschaft und die Hessische Datenschutzaufsichtsbehörde seien hinzugezogen worden.
Der Betrieb der Klinik sowie die Aufnahme von Patientinnen und Patienten seien von dem Angriff weitestgehend nicht betroffen. “Sobald weitere Informationen zum Sachstand vorliegen, werden wir Sie darüber informieren”, heißt es.
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